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Mittwoch, 23. April 2014

Lago de Atitlan

Lago de Atitlan ist für mich defintiv ein Highlight in Guatemala. Die ersten beiden Nächte verbrachte ich in der Nähe von Panajachel. Der Platz war zwar schön, aber nicht gerade ruhig.
Dort lernte ich ein nettes englisches Paar kennen, die mich zum Pasta Essen eingeladen haben.

Zusammen beschlossen wir dann auf einen anderen Platz zu wechseln. Pierre hat ein tolles Anwesen etwas östlich von San Marcos und Platz für 2-3 Fahrzeuge. Sein Anwesen ist zwar schwer zu erreichen, da die Passfahrt nach San Marcos grosse Ähnlichkeit hat wie das Stilfser Joch. Aber der Ausflug hat sich gelohnt und ich habe hier einige Zeit verbracht, da es mir so gut gefallen hat. Ausserdem wollte ich etwas von den Osterfeierlichkeiten fliehen, welche hier in Guatemala ausgiebig gefeiert werden.

Pierre hat auf seinem Anwesen einen wunderschönen Garten. Einige von den Pflanzen habe ich abgelichtet.
Desweiteren bietet er Ferienwohnungen an: http://pasajcap.com/
















Und noch mehr Pflanzen, einfach herrlich...




Auch die beiden Schweizerinnen mit dem Bimobil verbrachten einige Tage bei Pierre und wir hatten wieder eine tolle Zeit zusammen.

Schliesslich habe ich dann aber doch noch einige Osterfeirlichkeiten besucht. Zusammen mit dem englischen Pärchen bin ich am Karfreitag mit dem Boot nach San Pedro.

Die Strassen wurden feierlich geschmückt für die Prozessionen. Selsbt die Telefon- und Stromkabel mussten teilweise für die hohen Holzstatuen angehoben werden.



Überrascht hat mich dann aber die Aufräumaktion, die gleich nach der Prozession stat fand.

Ein weiteres Highlight bahnt sich aber demnächst an. Ich habe einen Tauchtrip von Panama aus gebucht. Deswegen muss ich wieder mal meinem Pinzgauer etwas die Sporen gebe, damit ich Mitte Mai in Panama bin.

Montag, 14. April 2014

Guatemala und die Zukunftspläne

In Guatemala angekommen war ich zuerst positiv von den guten Strassen und den wenigen Topes überrascht. Mittlerweile muss ich aber meine Meinung etwas anpassen. Im Prinzip hat man die Wahl zwischen steilen Strassen mit Topes und steileren Strassen mit Schlaglöchern wie Minenfelder. Beim schwachen Motor des Pinzgauers ist das Untersetzungsgetriebe praktisch im Dauereinsatz.

Das erste Highlight in Guatemala war Tikal, ein weiterer restaurierter Steinhaufen. Das Ambiente war aber toll und ähnlich wie in Palenque. Es gab ebenfalls Brüllaffen und diese seltsamen Tiere, die aussehen wie Ameisenbären.




Was ich jedoch nicht gerade toll fand ist die Behandlung der Touristen. Als Tourist bezahlt man den sechs fachen Eintritt gegenüber zur lokalen Bevölkerung, welche sogar am Sonntag gratis rein darf. Dazu kommen noch die Campinggebühren und wenn man will Museumseintritte.

Der Nebel verleiht den Ruinen aber einen mystischen Mantel, und verhinderte nebenbei von der Sonne gebraten zu werden.



Ich traf abermals wieder auf alte Bekannte. Conny und Luz, welche meinem Pinzgauer ein optisches Tuning verpassten.
Danke euch beiden, nun ist mein Pinz bewaffnet mit Hörnern.








Am nächsten Morgen gab es dann auch noch für mich ein optisches Tuning in Form eines Haarschnitts durch Regula. Sie reist zusammen mit Ines in einem LandCruiser mit fester Bimobil Kabine.
Die beiden schreiben ebenfalls einen Blog: http://ritib.ch/



Auf dem Weg zu den heissen Wasserfällen habe ich mir dann abermals einen Steinhaufen angesehen. Diesmal aber einer mit europäischem Ursprung, das Schloss "Castillo de San Fellipe".


Die Wasserfälle waren ein tolle Abwechslung. heisses Wasser fliesst über die Klippen in einen kühlen Bergfluss. Ein natürliches Thermalbad mit einem leichten Schwefelgeruch.


Das nächste Ziel war Semuc Champey. Ein etwas abgelegener Ort mit wunderschönen klaren Pools zum schwimmen. Die Abkühlung war gerade richtig, nach der Wanderung zum Aussichtspunkt.




Zukunftspläne:
Von meiner ursprünglich geplanten Reise 8-9 Monate in Kanada, USA und Mexiko konnte ich einige Dinge wie geplant machen, andere bleiben auf meiner todo-Liste; Route 66 mit der Harley oder Skifahren in Kanada.
Da ich nun schon einige Male gefragt wurde, wo mich die Reise hinführt, hier kommt die Antwort. Ich weiss es nicht...
Es gibt für mich aktuell folgende Möglichkeiten.

  1. Bis Panama fahren und versuchen nach Südamerika zu verschiffen. Reiseende ca. Februar 2015
  2. Zurück in die USA, evtl. Pinzgauer verkaufen und eine Harley kaufen, um noch etwas herum zu reisen und evtl. mit in die Schweiz nehmen. Reiseende ca. September 2014
  3. Von Panama zurück nach Europa verschiffen. Mit vielen Tauchgängen in Honduras und einem Trip nach Malpelo oder Cocos Island. Reiseende ca. Juli 2014

Ich tendiere aktuell zur Panamerikana und würde gerne sehen, ob der Pinzgauer mich auch noch durch Südamerika bringt.
Auf der anderen Seite bin ich auch etwas Reisemüde und die Abwechslung mit einer Harley zu fahren und das einfache Reiseland USA/Kanada könnten wieder etwas Abwechslung bringen.
Bin ich erst einmal zurück in der Schweiz, würde ich wohl Entscheidung 3 ziemlich schnell bereuen. Solche Chancen hat man im Leben nicht gerade oft so lange und frei zu reisen.

Sonntag, 6. April 2014

Belize Festland

Nach dem Ambergris Caye wollte ich in Belize noch am Glovers Reef tauchen. Aus Kostengründen und auch wegen dem Zustand des Ambergis Reef hab ich dann schlussendlich darauf verzichtet und mich auf den Weg Richtung Guatemala gemacht.

Auf dem Weg zur Grenze habe ich einen Halt beim Belize Zoo gemacht, damit ich auch mal die Landtiere in Belize zu Gesicht bekomme. Neben dem schönen Scarlet Macaw Papagei gab es einige kleine Schildkröten.
Die Hitze in Belize macht aber nicht nur mir zu schaffen. das kleine Ocelot lag auch nur im Schatten faul herum. Aber auch die Pflanzenwelt kam im Zoo nicht zu kurz.
Natürlich war die Vogelwelt auch gut vertreten. Belize ist bekannt für seinen wunderschönen Tucan mit dem grossen farbigen Schnabel.





Aber auch Raubvögel waren einige ausgestellt, wie dieser Ornate Hawk-Eagle. Oder der riesige Harpy Eagle mit seinem weissen Bauch.
Ein weiteres lustiges Tier ist der Tapir, welcher mit Pferd und Nilpferd verwandt ist.
Die Sipder Monkeys waren ebenfalls sehr amüsant mit ihren langen Armen und Beinen; und natürlich ihrem Verhalten, wie man auf dem Bild erkennen kann.
Weiter Richtung Grenze wollte ich noch einen Abstecher zu den Actun Tunichil Muknal Höhlen machen. Diese waren jedoch bereits geschlossen und ich durfte nicht dort übernachten, schade... Der Weg dorthin war etwas abenteuerlich mit einer tiefen Flussdurchfahrt.
Kurz vor der Grenze traf ich dann wieder alte und neue Bekannte. Gerhard und Liane mit ihrem Unimog und Annett und Thorsten mit einem US-Camper und einer Softail Deuce Harley, die hinten am Fahrzeug befestigt ist. Beim gemeinsamen Frühstück bekamen wir noch Besuch von einem zahmen Papagei.











Mittwoch, 2. April 2014

Tauchen in Belize

Wie versprochen gibt es noch einige Unterwasserbilder, des zweitgrössten Riffs der Welt.
Nach dem Trip zum Blue Hole, konnte ich noch einige Ozeantauchgänge machen. Es gibt einige schöne Canyons und sehr viele Haie rund um San Pedro.
Dieser freundliche Zeitgenosse, ein "Nurse Shark" schwamm direkt auf mich zu. Zum Glück war er nicht so hungrig.

Die Haie haben praktisch keine Angst vor Tauchern. Sie schwimmen um die Taucher herum, als ob sie regelmässig gefüttert werden.

Selbst die Moränen schienen von Tauchern angezogen zu werden
Man kommt dann fast in Versuchung, mit der Kamera zu nahe ran zu gehen.







Es gibt aber auch etwas hübschere Zeitgenossen, die friedlicher sind. Dieses Exemplar war trotz seiner Grösse kaum zu sehen unter einem Felsvorsprung.









 Auch einige grosse "Grouper" gabs zu sehen.

Mit dem Blitz sehen die Unterwasseraufnahmen gleich etwas bunter aus.

Der Guide hat mich dann noch mit den angelockten Haien fotografiert.



Leider wurden die Haie sogar als Streicheltiere "missbraucht". Ich finde es ja ok, wenn man Tiere anlockt, aber streicheln oder sogar an den Flossen zu packen muss nicht sein. Der Guide hat uns sogar dazu animiert, die Haie zu streicheln.
Eigentlich gilt ja die Grundregel nichts anzufassen, was aber einigen Tauchern und leider sogar Guides scheinbar völlig egal ist. Schade...

Dienstag, 1. April 2014

Belize


Eines der Dinge, für das Belize berühmt ist, ist das Tauchen. 
Der berühmteste Tauchplatz in Belize ist das Bluehole, und dieses wollte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen. Ich machte mich als auf den Weg Richtung Belize City und suchte nach einem Abstellplatz für mein mobiles Zuhause. Schliesslich liess ich den Pinzgauer im etwas abgelegenen Hafen in OldBelize. Am Donnerstag, dem 27. März nahm ich das Wattertaxi nach San Pedro. Hier bekam ich ein kleines Zimmer für 105 US$ für 6 Nächte. Nicht einmal einen Tisch, Stuhl oder Kommode hat es, aber Hauptsache günstig, damit der Rest des Geldes ins Tauchen investiert werden kann.
San Pedro selbst ist au einer grösseren Insel und man kann sein Fahrzeug nicht ohne weiteres dort hin bringen. Dafür hat es auf der Insel jede Menge kleiner Golfplatzfahrzeuge.
Sehr auffällig waren die vielen Touristen vor allem aus den USA, Kanada und UK.
War aber auch ganz nett mal ohne Probleme sich mit den Menschen verständigen zu können.






An meinem Ankunftstag machte ich gleich meinen ersten Tauchgang. Es war ein Nachttauchgang den man aber gerade so gut als Schnorchler hätte machen können. Tiefster Punkt war gerade mal 8m. Leider konnte man dann 2 Tage nicht tauchen, das es zu hohe Wellen gab und keine Schiffe zum Riff fuhren.
Am dritten Tag konnte ich dann mit Amigos del Mar zum Blue Hole fahren. Das Blue Hole ist ein rundes Loch mit ca. 300m im Durchmesser und geht 125m in die Tiefe. Aus der Luft wäre die Aufnahme wesentlich spektakulärer.






























Der Tauchgang selbst war ganz gut. Es war aber eine grosse Gruppe mit 16 Tauchern und 3 Guides. Erst geht der Tauchgang auf gut 40m in die Tiefe, wo man riesige Stalaktiten sehen kann.
Nach wenigen Minuten muss man aber schon wieder auftauchen, da man sonst einen Dekompressionsstopp einlegen müsste.



Neben einigen Haien bekam wir im Blue Hole auch eine Schildkröte zu sehen.
Insgesamt sicher ein toller Tauchgang, das Blue Hole ist aber vermutlich fast spektakulärer vom Flugzeug zu betrachten.



Die beiden weiteren Tauchgänge auf dem Schiff haben aber die Blue Hole Erfahrung toll abgerundet. Zu sehen gab es unter anderem die lustigen kleinen Aale, die ihre Köpfe aus dem Sand strecken und jede Menge Haie.



Manchmal ist man etwas gelangweilt beim Sicherheitsstopp, so entstand dieses lustige Bild von: "Luft"...
Mittagessen gab es auf einer schönen kleinen Karibikinsel mit jeder Menge Vögel


Einfach herrlich hier kurz die Seele baumeln zu lassen, bevor es dann zum letzten Tauchgang ging.
Und wieder gab es jede Menge unter anderem auch leckere Dinge zu sehen.
Und fast unbemerkt von der Tauchgruppe gleitete dieser gefleckte Adlerrochen (Spotted eagle ray) an uns vorbei.


Der nächste Eintrag wird dann hauptsächlich aus Tauchbildern bestehen, bevor es dann Richtung Guatemala geht. Evtl. gibt es aber nochmals etwas Urlaub am Glovers Reef, einige Kilometer südlich von San Pedro.