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Sonntag, 7. Mai 2017

Neuer Tank

Nach viel Arbeit war es vor zwei Wochen so weit und ich konnte meinen neuen Benzintank abholen.

Vorher hat sich aber auch schon einiges getan. Ich hatte lange überlegt wohin die beiden 50kg Bordbatterien, der Ladewandler und das 230V Batterieladegerät hin sollten. Schlussendlich habe ich mich für einen Doppelboden entschieden. Dazu musste erst einmal der alte Teppich teilweise entfernt werden.




Als nächstes musste ich die Batteriehalterungen fertigen. Wer will schon eine 50kg Batterie quer durch den Pinzi fliegen sehen bei einer holprigen Strecke. Da konnte ich natürlich wieder auf viele gute Werkzeuge zurückgreifen. 







Die Hölzer für den Doppelboden sind ebenfalls schon fertig. Für die Verkabelung fehlen mir aber noch die passenden Kabel, Kabelschuhe und eine Presszange.









Und dann kam er, der neue Benzintank aus VA-Stahl. Er bringt mir hoffentlich so um die 160l zusätzlichen Sprit. Was bei einem Verbrauch von rund 20l/100km und dem Originaltank von 70l in abgelegenen Gebieten schon mal notwendig werden kann. 



Die erste Herausforderung war, den Tankdeckel zu montieren. Das war ne schöne Herausforderung, da man ja nicht die Schrauben im geschlossenen Tank mit dem Schraubenschlüssel festhalten kann.
Ich habe dann die Schrauben etwas modifiziert und einen Schlitz eingesägt, damit ich die Schrauben zum Anziehen der Mutter "festhalten" konnte.



Beim Bohren des VA-Stahl Flanschs ist mir dann der HSS-Bohrer schon beim ersten Loch kaputt gegangen. Der verstärkte Kobalt Bohrer hielt dann doch bis zum Ende durch. Notiz an mich: Rostfreier VA-Stahl ist toll, aber nicht zum Bohren.
Schlussendlich konnte ich den Tank aber erfolgreich einbauen. Was nun noch fehlt ist die ganze Verkabelung für den Tankgeber und den Kugelhahn zum Umschalten der Tanks.


Da es etwas viel geregnet hat am letzten Wochenende habe ich mich wieder dem Innenausbau gewidmet. Der Tank musste also noch etwas warten und ich habe mich wieder dem Innenausbau gewidmet.
Ich musste für den Einbau des Kühlschranks eine Seitenwand um einige cm verschieben. Das endete leider in viel zusätzlicher Arbeit mit Aluwinkelblechen und neuer Halterungsplatte für die Elektronik. Zusätzlich bekam die Steuerung für den Herd eine Holzabdeckung.
Der Kühlschrank ist bereits über einen priorisierten 230/24V Anschluss über mehrere Sicherung angeschlossen. Ein Probelauf verlief erfolgreich und ich konnte ein gekühltes Darkwolf-Bier geniessen.

Die nächsten Schritte sind nun die Verkabelung des Benzintanks plus evtl. einen Möglichkeit der Aussenbetankung installieren und die Verkabelung der Bordbatterien, des Ladewandlers und des Ladegeräts.